Ergänzend zum Trainining
Nach dem Erlernen der Grundschule hat man die Basis für die Reise in das weite Land der Ryu-Ha (Schulen). Jede der neun Schulen hat eigene Charakteristika, Schwerpunkte sowie andere Taijutsu- und Waffentechniken.
Wissen über die japanische Kultur, Geschichte und Lebensweise ist nicht nur wichtig für das Verständnis der Techniken, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil einzelner Ryu-Ha. Beispielsweise ist die Kumogakure Ryu bekannt für verschiedene Überlebenstechniken in der Natur – weshalb wir es im Ninjutsu-Training als sinnvoll erachten, dass man sich auch mit diesem Aspekt auseinandersetzt.
Themengebiete
Ninja waren immer in der Natur unterwegs – und mussten wissen, wie sie in ihr leben und überleben konnten – „Outdoor-Skills“ oder „Survival“, wie man es heute nennen könnte, waren für sie dabei essentiell. Die Natur sollte nicht eine „Gefahr“, sondern ihr Verbündeter sein.
Im Rahmen der Outdoor-Workshops des NBC beschäftigen wir uns daher mit verschiedenen „Outdoor-Skills“, die nicht nur im Rahmen des Ninjutsu von Nutzen sind:
- Outdoor – Basiswissen
- Richtige Ausrüstung und „Survival-Kit“
- Feuer – Feuermachen, die richtige Feuerstelle, Feuer richtig nutzen
- Wasser finden, sammeln und aufbereiten
- Pflanzliche Notnahrung finden und zubereiten
- Notbiwaks und Notunterkünfte bauen
- Behelfswerkzeuge herstellen
- Orientierung mit Karte, Kompass und „natürlichen“ Zeichen
- Knotenkunde und „behelfsmäßiges“ Bindematerial
Deshalb halten wir regelmäßig Outdoor-Workshops ab, bei denen die wichtigsten Techniken in diesen Themenbereichen vermittelt und gemeinsam geübt werden.
Zusätzlich wird dabei auch regelmäßig der Umgang mit Pfeil und Bogen sowie diverser Wurfwaffen geübt, und auch Shinobi Iri („Schleichtechniken“) lassen sich in der Natur gut trainieren.